Flußabwärts der Seckach liegt südlich von Adelsheim der Stadtteil Sennfeld.
Flussabwärts von Adelsheim an den Windungen der Seckach liegt, eingebettet in einem landschaftlich reizvollen Tal, der Stadtteil Sennfeld. 1.200 Einwohner zählt der Ort, der erstmals im Jahre 1110 urkundlich erwähnt wurde und sich am 1. Januar 1975 mit Adelsheim zur Stadt Adelsheim zusammenschloss.
Zu den markanten und kulturell wertvollen Sehenswürdigkeiten in Sennfeld gehört die 1615 von Margaretha von Carben, einer Enkelin des berühmten Ritters mit der eisernen Hand Götz von Berlichingen, gestiftete evangelische Pfarrkirche. Zu den Freilichtspielen in Jagsthausen sind es für Interessierte dann auch nur 14 Kilometer. Von den ebenfalls gelegentlich als Götzenburgen bezeichneten Anlagen in Möckmühl und Neckarzimmern liegt erstere sogar noch näher als die Freilichtspiele.
Das Schloss von Sennfeld, welches sich ehemals im Besitz von Familienangehörigen der Herren von Berlichingen befand, wurde 1713 im ländlichen Barockstil erbaut. Das Gebäude ist als historisches Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung in das Landesdenkmalbuch aufgenommen und wurde 1992 mit der Unterstützung des Landesdenkmalamtes getreu nach historischem Vorbild restauriert. Heute wird das historische Bauwerk als Tagungshotel und Hotel Garni genutzt.
Die direkt im Ortskern befindliche und 1836 erbaute ehemalige Synagoge dient heute als Heimatmuseum und zentrale Gedenkstätte für die umliegenden Gemeinden. In einem Gedenkraum können verschiedene historische Objekte und Dokumente betrachtet werden. Weitere markante Gebäude in Sennfeld sind das evangelische Pfarrhaus sowie das um 1900 erbaute ehemalige Rathaus, heute ev. Gemeindehaus.
Durch seine schöne Lage im Seckachtal lädt der Ort zu Wanderungen und Radtouren in die umliegenden Gebiete ein. Veranstaltungshöhepunkte im Jahresverlauf sind in Sennfeld das 1. Mai-Fest der Hilfsorganisationen, das Fischerfest an Christi Himmelfahrt und das alle drei Jahre stattfindende Dorffest (das nächste Mal in 2019).