Skulpturen am Radweg – Kunst in der Landschaft
In landschaftlich reizvoller Umgebung verbindet der 77 km lange Skulpturenradwanderweg die touristischen Ziele der Region und wird dabei selbst zur originellen Ausstellungsstrecke. Kunst und Kultur ganz neu erfahrbar zu machen – dies strebt das außergewöhnliche Projekt „Skulpturen am Radweg – Kunst in der Landschaft“ an.
Begonnen hat das Projekt mit einem Skulpturenwettbewerb in den Staatlichen Akademien der Bildenden Künste Karlsruhe und Stuttgart und Burg Giebichenstein - Hochschule für Kunst und Design Halle. Jeweils etwa 15 Kunststudenten, unter Betreuung von Prof. Harald Klingelhöller (Karlsruhe), Prof. Werner Pokorny (Stuttgart) und Prof. Andrea Zaumseil (Halle), waren im Juli 2004 vor Ort, um sich über die Radwegstrecke, die landschaftlichen Gegebenheiten und kulturhistorischen Sehenswürdigkeiten zu informieren. Mit vielfältigen bildnerischen Ansätzen und Ausdrucksformen, verschiedenen Materialien und unterschiedlichen Größen reichten die Kunststudenten Ende Februar 2005 ihre Skulpturen-Modelle ein.
Aus den Werken der jungen Künstler wählte eine Fachjury 18 Arbeiten aus, die es nun auf den Teilstücken des Radwegs zu entdecken gilt. Der Jury gehörten der bekannte Kunsthistoriker Prof. Dr. Peter A. Riedl, ehemals Inhaber des Lehrstuhls für Neuere und Neueste Kunstgeschichte an der Universität Heidelberg, Petra v. Olschowski, Geschäftsführerin der Kunststiftung Baden-Württemberg, Angelika Stepken, Direktorin des Badischen Kunstvereins Karlsruhe und Prof. Dr. Manfred Fath, ehemaliger Leiter der Kunsthalle Mannheim, an. Komplettiert wurde die Jury durch die Landräte Detlef Piepenburg und Dr. Achim Brötel, den Vorsitzenden des RIO-Zweckverbandes und Bürgermeister von Osterburken, Roland Burger, und Seckachs Alt-Bürgermeister und Projektleiter Ekkehard Brand.
Als Begleiter des Weges werden künftig noch weitere Skulpturen aufgestellt, die zu immer neuen Entdeckungsfahrten einladen.